verführen als förföra, förleda und locka

Das deutsche Verb verführen kann sehr verschiedene Bedeutungen annehmen und verfügt daher auch über zahlreiche Synonyme. Bei der Übersetzung des Wortes verführen ins Schwedische sollte man zwischen förföra, förleda und locka unterscheiden.
 
Wenn man im Schwedischen zu förföra greift, so denkt man in erster Linie an des erotische oder sexuelle Verführen, aber auch wenn man jemanden zu einer negativen Handlung oder einem negativen Verhalten verführt. Im übertragenen Sinn kann man auch noch von Musik, gewissen Naturerlebnissen oder auch einem schönen Gesang förfört werden.
 
Förleda ist im Schwedischen weitaus subtiler, denn hier geschieht das Verführen nicht auf eine direkte Weise, sondern ist mehr ein Verlocken mit Hilfe einer Ideologie oder eines Versprechen. Bei förleda ist es dem Betroffenen nicht unbedingt klar dass er zu einer Tat oder Handlung verführt würde, selbst wenn dieses ganz eindeutig der Fall war.
 
Bei locka", im Sinne von verführen, ist eine sehr konkrete Handlung nötig, denn hier wird eine Person mit Worten oder Versprechen dazu verführt etwas zu unternehmen, meist mit dem Versprechen dadurch ein gewisses Ziel zu erreichen oder Vorteile zu erlangen. In diesem Zusammenhang kann man auch von einem lockande anbud, einem verführerischen Angebot in einem Laden sprechen.
 
 
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