verzweifeln wird zu förtvivla und zu misströsta
Das deutsche Verb verzweifeln wird immer mit einer hoffnungslosen Situation verbunden aus der man keinen Ausweg sieht, beziehungsweise wenn man die Hoffnung auf einen positiven Ausgang verloren hat. In der schwedischen Sprache kann verzweifeln, je nach seiner Bedeutung, mit förtvivla und mit misströsta ausgedrückt werden.
Greift man im Schwedischen zum Verb förtvivla, so sagt man damit aus, dass man jede Hoffnung verloren hat und damit psychisch am Boden liegt, da man keinen Lichtschimmer mehr sieht. Man ist daher nur dann förtvivlad, wenn eine sehr schwerwiegende Situation eingetreten ist bei der man nicht mehr aus noch ein weiß.
Das Verb misströsta wird im Schwedischen benutzt, wenn man ausdrücken will, dass man daran verzweifelt, dass eine Krankheit nie zu Ende geht, eine Fußballmannschaft den Glauben aufgibt doch noch ein Spiel in der Saison zu gewinnen oder andere Ereignisse eintreffen, die auf Grund unterschiedlicher Situation nie zu enden scheinen, immer höhere Kosten verursachen oder einfach die Zukunft schwarz sehen lassen.
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