deuten wird zu peka, tyda und tolka

Das deutsche Verb deuten hat sehr unterschiedliche Bedeutungen, die jeweils dem Satzinhalt zu entnehmen sind. Bei deuten kann man mit dem Finger auf etwas zeigen, eine Aussage auslegen oder auch einen bestimmten Sinn in ein Verhalten legen. In der schwedischen Sprache unterscheidet man hierbei zwischen peka, tyda und tolka.
 
Das schwedische Verb peka wird benutzt, wenn man mit einem Finger oder einem Gegenstand auf etwas zeigt und nicht nur auf das Objekt hinweist, sondern dieses in der Regel auch mit einigen Worten erklärt.
 
Tyda kann auch mit auslegen ins Deutsche übersetzt werden und wird im Schwedischen dann benutzt wenn man einen schwer zu erfassenden Text deutet, ihm also einen allgemein verständlichen Sinn gibt. Einen Traum kann man ebenso tyda wie die Runen eines Runensteins.
 
Das schwedische Wort tolka geht weitaus weiter als tyda, denn hierbei wird einem Text, der als solches nahezu unverständlich ist, ein Sinn gegeben. Man spricht daher davon Gesetze zu tolka, die Bibel zu tolka, oder aber auch ein schwaches Lächeln kann man tolka.
 
 
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