Die Eisdecke als ishinna, isskorpa und isbälte

In der deutschen Sprache kann jede Eisschicht als Eisdecke bezeichnet werden, unabhängig davon wie dick sie ist und auf welcher Oberfläche sie sich befindet. Im Schwedischen geht man mit Ausdrücken aus der Natur weitaus genauer um, daher muss man bei eine Eisdecke auch zwischen ishinna, isskorpa und isbälte unterscheiden.
 
Da die hinna nichts anderes ist als ein dünner Film, eine Haut oder auch ein Häutchen, so ist die ishinna auch nur eine sehr dünne, zerbrechliche Eisschicht auf einer Oberfläche, unabhängig davon ob es sich um Wasser, eine Straße oder eine Pflanze handelt. Ishinna ist daher eine sehr zerbrechliche Eisdecke, auch wenn sie große Flächen bedecken kann.
 
Skorpa ist dagegen eine Kruste. Aus diesem Grund entwickelt sich die isskorpa auch vor allem auf festen Gegenständen, auch wenn man in wenigen Fällen auch auf dem Wasser von isskorpa reden kann. Isskorpa ist in der Regel eine mehrere Millimeter dicke Eisschicht, die bereits eine gewisse Festigkeit aufweist und wenig zerbrechlich ist.
 
Isbälte ist schließlich eine sehr dicke, langgestreckte Eisschicht auf dem Eismeer, die von normalen Schiffen nicht mehr durchbrochen werden kann. Der isbälte darf jedoch nicht mit packis (Packeis) verwechselt werden, das eine geschlossene Fläche ausmachen kann, wobei sich packis (Packeis) lediglich durch Strömungen in einen isbälte verwandeln kann.
 
 
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