Der Handschuh, ein handske oder ein fingervante?

Der Handschuh zeichnet sich dadurch aus dass, im Prinzip, jeder einzelne Finger eine eigene Abteilung hat, die sowohl geschlossen als auch an den Spitzen offen sein kann. Im Schwedischen macht man bei der Übersetzung des Substantivs Handschuh eine Unterscheidung zwischen handske und fingervante.
 
Der handske ist im Schwedischen vor allem als Schutz gegen äußere Einflüsse gedacht und besteht daher aus starkem Material, oft aus Leder oder Gummi. Ein handske wird daher beim Reiten, beim Segeln, beim Radfahren, beim Motorradfahren, oder auch beim Arbeiten verwendet. Die Ausnahme ist dabei der boxhandske (Boxhandschuh), da dieser keine Unterteilung für die einzelnen Finger besitzt.
 
Bei einem fingervante nimmt dagegen die Optik des Handschuhs eine wichtigere Rolle ein als der Schutz, denn sehr häufig sind die fingervantar gestrickt und haben sehr interessante Muster. Exklusivere fingervantar können auch aus Seide sein und sind daher nicht einmal ein Schutz gegen die Kühle. In der modernen schwedischen Umgangssprache ist die Grenze zwischen handske und fingervante fließend und nicht mehr deutlich abzugrenzen.
 
 
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