Das Lob als beröm und als lovord
Das Lob kann im Deutschen bei jeder positiven Beurteilung benutzt werden, vom einfachsten Lob für eine harmlose positive Leistung bis zum öffentlich ausgesprochenen Lob für eine bedeutende Leistung. In der schwedischen Sprache findet man hierfür die beiden Begriffe beröm und lovord.
Auch wenn die beiden Substantive beröm und lovord gewissermaßen Synonyme sind, so unterscheidet man bei der Anwendung zwischen dem Grad oder dem Niveau des Lobes.
Greift man im Schwedischen zum Wort beröm, so handelt es sich dabei mehr um das Zeichen einer Wertschätzung oder eines Komplimentes. Gilt das Lob einem Schüler, der einen sehr guten Aufsatz geschrieben hat, so kann vom Lehrer ein beröm folgen, aber auch wenn dieser Aufsatz gut war, so heißt es nicht dass er überragend gut war oder besser als jener eines anderen Schülers, der vielleicht ebenfalls ein beröm bekam.
Benutzt man in der schwedischen Sprache dagegen das Substantiv lovord, so betrifft dieses Lob eine wirklich außergewöhnliche Leistung, zum Beispiel den Universitätsabschluss mit der besten Note des Jahres oder eine Lobsagung auf Grund einer herausragenden Buchveröffentlichung, beziehungsweise eine Filmkritik, die weit über dem Durchschnitt liegt. Ein lovord ist daher als die deutliche Steigerung von beröm zu sehen.
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